ERFAHRUNGSBERICHTE
Einen kurzen Einblick in die Arbeitswelt bei Axel Springer erhälst du hier.
Interne Karrierewege bei Axel Springer: Interview Lukas Schreier
Lukas Schreier ist derzeit als Managementassistent bei SPRING Axel Springer Digital News Media GmbH & Co. KG tätig. Dort sind seine Aufgaben breit gefächert – von der Rekrutierung über die Repräsentation von SPRING auf unterschiedlichen Karrieremessen bis hin zu der Betreuung von Social-Media-Kanälen von SPRING auf Instagram aber auch Xing & LinkedIn. Durch seine vorherige Ausbildung bei uns im Haus als Kaufmann für Büromanagement hat er einen guten Einblick in unterschiedliche Units bekommen. Er konnte die individuelle Freiheit, welche die Axel-Springer-Familie bietet, hautnah miterleben und schätzt dies bis heute. Seine Journey begann eigentlich durch einen Zufall – ein sehr guter Zufall, wie er heute betont:
„Ich habe nach der Schule ein Jahrespraktikum in der Ballettdirektion der Semperoper Dresden absolviert. Dort durfte ich teilweise die organisatorische Betreuung des Ballettdirektors übernehmen, aber auch den ganzen Theaterbetrieb kennenlernen. Dadurch kam der Wunsch auf, eine kaufmännische Ausbildung zu absolvieren. Um ehrlich zu sein, bin ich spontan auf Axel Springer gestoßen.
Meine erste Station der Ausbildung war die BILD am Sonntag, wo ich im Sekretariat des Ressorts Politik die ersten Tätigkeiten als Assistent erlernen durfte. Ich habe dort erst angefangen zu verstehen, wie Axel Springer funktioniert, wer zu Axel Springer gehört und wie alles zusammenhängt.
Meine zweite Station war im Office Management bei Bonial. Durch meine Tätigkeit am Empfang, hatte ich schnell Kontakt mit den Kollegen*innen und konnte ein tolles Netzwerk aufbauen. Das ist einer der Gründe, warum ich die Ausbildung hier im Haus geschätzt habe. Man lernt in kürzester Zeit viele Leute kennen und knüpft Kontakte für die Zukunft. Das Netzwerk hilft mir bis heute in meinem aktuellen Job.
Durch den ständigen Kontakt mit Menschen, kristallisierte sich für mich heraus, dass meine nächste Station im Personalbereich sein soll. Bei AWIN hatte ich die Möglichkeit, in die Tätigkeiten eines Personalers reinzuschnuppern. Meine Hauptaufgaben waren in den Bereichen Recruiting und Bewerbermanagement.
Nach den Erfahrungen bei AWIN sollte es in eine weitere internationale Abteilung gehen. Bei upday konnte ich meine Kenntnisse im HR Bereich einbringen, aber auch meine Kenntnisse aus der Assistenzzeit für die Organisation von Veranstaltungen wieder auspacken.
Da es in der Ausbildung immer die Möglichkeit gibt, auch etwas „Fachfremdes“ zu sehen, beschloss ich nach eher kaufmännischen Bereichen, einmal in die Ursprungstätigkeit des Medienhauses hineinzuschauen. Durch die Station bei ICONIST / WELT am SONNTAG konnte ich einen Einblick bekommen, wie eine Zeitung entsteht, wie Artikel online gehen oder wie Affiliate Links funktionieren. Eine tolle Erfahrung war für mich aktiv Artikel mitzuschreiben und so einen kleinen Teil einer Ausgabe beizutragen.
Auch eine Auslandsstation gehörte für mich zu meiner perfekten Ausbildungszeit dazu. Auf Mallorca durfte ich bei WELT / WELT am SONNTAG Immobilienanzeigen im Printbereich verkaufen.
Meine letzte Station der zweieinhalbjährigen Ausbildung führte mich zu SPRING. Dort war ich zuerst in der Assistenz der Softwareentwicklung tätig.
Während der Zeit stellte sich heraus, dass ich bei SPRING bleiben möchte und nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung durfte ich dort im Bereich People & Culture SPRING anfangen.
Das schätze ich besonders an SPRING
Ab meinem ersten Tag bei SPRING habe ich vollstes Vertrauen gespürt. Ich habe das Gefühl, selbst Aufgaben übernehmen zu können. Ich werde gefragt, ob ich auf das Projekt Lust habe und dann geht es los ohne viel hin und her. Das verschlankt den Prozess um einiges und macht die Arbeit so viel schöner und spannender, was ich sehr genieße.
Meine Motivation im Arbeitsalltag?
Ich möchte gern mit unserer CHRO Claudia Viehweger so viel wie möglich bewegen. Für mich ist die größte Motivation, dass ich von Claudia den Freiraum bekomme, um eigene Themen zu gestalten, zu übernehmen und zu verantworten.
Was hat mir besonders an der Ausbildung gefallen?
Vielfalt. Durch die Möglichkeit in unterschiedlichen Bereichen der Axel-Springer-Familie zu arbeiten und ein Teil der diversen Teams zu sein, konnte ich Einblicke in unterschiedliche Teamkulturen, Arbeitsweisen, Lunchkulturen oder Gebäude bekommen.
Netzwerk. Durch die Stationen konnte ich viele Kollegen*innen kennenlernen und von ihnen lernen. So habe ich heute schon ein ziemlich großes Netzwerk, was mir in meinem jetzigen Job sehr hilft und meine Arbeit zu mehr als nur Arbeit macht.
Blickwinkel. Besonders schön fand ich, dass ich unterschiedliche Blickwinkel und Arbeitskulturen der Units kennen und schätzen lernen durfte. In manchen Units wurde schon früh New Work ganz großgeschrieben, wohingegen in anderen die Hierarchien noch deutlicher zu merken waren. Super spannend war für mich herauszufinden, wie das Haus zusammenhängt z.B. durch PACE oder den IT Support. Solche Services machen das Leben insbesondere eines Assistenten so viel einfacher.
Meine Tipps für neue Auszubildende?
Seid authentisch. Auf gar keinen Fall verstellen, denn das bringt nichts. Zudem finde ich es wichtig mit einer gewissen Portion Demut, die Ausbildung zu beginnen und super interessiert an den Themen und Aufgaben zu sein.
Meine Vorteile und Nachteile der verschiedenen Bereiche/Units der Axel Springer SE
Diversifikation wird hier im Unternehmen sehr großgeschrieben. Man kann sich ausprobieren, ob nun im klassischen Print Bereich oder auch in den neuen digitalen Units – für jedes Interessenfeld ist etwas dabei.
Durch die einheitliche Kommunikationsplattform Microsoft Teams kann man Bereichsübergreifend mit allen Leuten kommunizieren, in Kontakt bleiben, Dokumente austauschen und Events organisieren. Das macht die Arbeit und das Leben um einiges leichter. Früher war dies ein Nachteil, weil noch nicht alle Units Teil der Kommunikationsplattform waren und es so immer wieder zu Schwierigkeiten kam, aber heute da fast alle Units integriert sind, ist das ein super Asset in der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Units.“
Interview mit Antonia Richter
Für Antonia Richter persönlich bedeutet die Diversität von Axel Springer, dass die Möglichkeiten immer bunter und größer werden und man sich stetig weiterentwickeln kann. Sie hat die Vielfalt unseres Konzerns auf ihrer mittlerweile fünfjährigen Reise innerhalb der Axel-Springer-Familie für sich optimal genutzt und erzählt im Interview von ihren Erfahrungen und Herausforderungen. Mittlerweile ist sie Projektkoordinatorin und sieht sich selbst als Unterstützerin und Treiberin der modernen Arbeitsweisen am digitalen Arbeitsplatz.
Ein paar Jahre zuvor allerdings studierte Antonia noch Religions- und Kulturwissenschaften. Sie ist somit eine klassische Quereinsteigerin in der Medienwelt. Antonias Reise bei Axel Springer begann vor etwa 5 Jahren als Werkstudentin bei der BILD. Dort war sie sowohl auf der Print- als auch auf der Digitalseite tätig und unterstützte die Kolleg*innen mit Nachtschichten, die sich mit ihrem Studium am besten koordinieren ließen. „Das war zeitweise schon eine echte Herausforderung, aber stellte sich als beste Möglichkeit dar, beide Teile zu vereinen“, so Antonia. Nach 1,5 Jahren wechselte sie dann zum Social-Media-Team der BILD und sammelte erste Erfahrungen im Bereich der Kommunikation mit Usern zum Teil auch in Spätschichten. Nach kurzer Zeit in der Digitalbranche bot sich für sie die Möglichkeit nochmals einen Exkurs in den Printbereich zu machen, wo sie die Kolleg*innen in Redaktion und Grafik unterstützte.
Wie Kreuzworträtsel und Horoskope ins Blatt kommen, weiß sie ganz genau! Danach ging es für Antonia wieder in den Marketingbereich und in eine der Units: AWIN. Dort hat sie ein dreiviertel Jahr vor allem das Management Board mit Assistenzaufgaben unterstützt und ist damit ein stückweit in den Bereich der Koordination eingestiegen. In den letzten Zügen ihrer Masterarbeit fing sie zunächst als Werkstudentin bei upday an und wurde kurze Zeit später nach Beendigung ihres Studiums dort als Teamassistentin übernommen. Last but not least, kam die erfolgreiche Bewerbung bei People & Culture, wo sie nun weiterhin Projekte koordiniert und den digitalen Arbeitsplatz vorantreibt.
Für Antonia war immer klar, sie braucht die Abwechslung im Arbeitsalltag. 30 Jahre lang ein und denselben Job kann sie sich nicht vorstellen. Sie mag es, wenn neue Impulse und Strömungen ihren Weg begleiten. Vor allem das große Netzwerk, das sich Antonia durch ihre vielen Stationen in der Axel-Springer-Gruppe aufgebaut hat, möchte sie nicht missen. Alles unter einem Dach zu haben, zu wissen, wo man hin muss und trotzdem in so unterschiedlichen Welten, zwischen Start-up-Spirit und klassischen Abteilungen zu arbeiten, das bedeutet für sie Vielfalt und ermöglicht ihr immer wieder neue Herausforderungen.
„Warte nicht, bis dir ein neuer Job angeboten wird. Sei neugierig und ergreife selbstständig die Initiative, denn nur du weißt, was dich antreibt, dich interessiert und wo du dich schon morgen oder in ein paar Jahren siehst. Sei mutig und bleibe neugierig!“